Durch Tanz wird der Körper zu Poesie.
Ein poetischer Dialog kann entstehen zwischen dem Tänzer, dem Zuschauer und dem Raum.
Meine künstlerische Arbeit ist von der Tanzkunst des Butoh inspiriert.
Der Raum, in dem wir tanzen, ist der Ort, an dem das konventionelle und konstitutionelle Verständnis des Seins in Frage gestellt wird.
Ein Raum, in dem Spüren, Denken, Fühlen, Berühren und Berührt werden wesentlich sind. Ein Raum, in dem diese essentiellen Prozesse erforscht werden. Wo die Wahrheit des Körpers, sein Material in den Vordergrund gestellt wird.
Es ist der Raum, in dem mein tiefer Wunsch nach Kommunikation genährt wird und verwirklicht werden kann…
Da diese Art von Tanz nicht aus Ideen und vorgefertigten Konzepten entsteht, woher kommt er dann?
Er entsteht aus dem Körper selbst und der ihn umgebenden Raum und Zeit.
Er erscheint als ein unabhängiger Organismus, der seine eigene Zeit, seinen Raum und seine eigene Motivation hat. Er ist mit unserer Wahrheit verbunden, ein tiefer Einschnitt, der zu unserer Identität führt.
Wie kann der Raum geöffnet werden, so das das Tanzende Wesen sichtbar wird?
Diese spannende Frage formt meine Motivation.
Tänzerinnen Marina Epp und Iphigenia Vogiatzaki